Weingut Karthäuserhof

Karthäuserhof – Die Wiege weltberühmter Rieslinge

Der Karthäuserhof hat seinen Namen von den Karthäusermönchen, die das Weingut 1335 von Kurfürst Balduin von Luxemburg als Geschenk erhielten. Im Rahmen der Säkularisierung 1811 kam das Weingut durch Ankauf in den Besitz der Familie Rautenstrauch und wird im Familieneigentum bis heute fortgeführt. Im 19. Jahrhundert bereits gelangte das Weingut erstmals zu Weltruf und zählt auch heute zur Spitze der Riesling Weingüter. Nicht weniger weltbekannt ist sein typisches Halsschleifen-Etikett.

Die Halsschleife



Der Karthäuserhof verdankt seine Bekanntheit nicht nur der großartigen Stilistik und der enormen Langlebigkeit seiner Weine. Auch die einzigartige, mittlerweile weltweit geschützte Etikettierung mit lediglich einer Halsschleife hat ihren Teil dazu beigetragen. Der Ahnherr Rautenstrauch nutzte seinerzeit zur Kühlung seiner Weine das Quellwasser des Eitelsbaches, der durch den Karthäuserhof und anschließend in die Ruwer fließt. Ein Nachteil der Methode bestand darin, dass sich im Bach regelmäßig die Etiketten von den Flaschen lösten. Um diesem ärgerlichen Umstand zu beenden, wurde die nachgerade geniale Idee geboren, alle Flaschen fortan nur noch mit einem Halsetikett auszustatten. Die charakteristische Banderole schmückt seit nunmehr weit über 100 Jahren die Karthäuserhof Flaschen und ist im besten Sinne ein Markenzeichen.