Monumentalität als Ausdruck des Großen (The Dark Side of Riesling)
Viele unserer befreundeten Winzer haben im Jahrgang 2017 Unglaubliches geschaffen. Die meisten Weine haben wir von ihrer Lagerung im Fass bis hin zu ihrer Abfüllung in die Flasche begleitet. Weine von größter Brillianz und Perfektion durften wir verkosten. Aber die Riesling Kollektion von Daniel Vollenweider zog uns von Anfang an in ihren Bann.
Daniel hat seinen Weg, die Grenzen für trockenen wie fruchtig süßen Riesling auszureizen, kontinuierlich fortgesetzt und mit dem Jahrgang 2017 auf die Spitze getrieben. Sein Stil ist kraftvoll aber tänzelnd, grazil und fordernd zugleich. Er spannt die geballte Kraft vom Riesling gekonnt in ein Korsett aus rassiger Säure. Die Weine bauen soviel Druck auf, das sie unter dieser Spannung zu bersten drohen. Und dann sind da noch diese satten, tiefen und dunklen geschmacklichen Farben.
Ein bekannter englische Weinjournalist bemerkte einmal, die Weine von Daniel Vollenweider besäßen eine „dunkle Seite“, und vielleicht ist es genau diese dunkle Seite die auch 2017 die vollkommene Faszination der Vollenweider Weine ausmacht. Es sind definitiv keine einfachen Weine, es sind Weine die Zeit brauchen, dann aber umso mehr Freude bereiten. Sie sind wahrlich ein hymnischer Lobgesang auf den Riesling.
König Riesling
Die Auszeichnung König Riesling wird einmal jährlich an Menschen verliehen, die für den Riesling brennen und mit größter Leidenschaft und Tatkraft ihren ganz eigenen Traum vom Riesling Wirklichkeit werden lassen.
Der Jahrgang 2017
2017 war kein einfaches Jahr für Riesling. An der Mosel wurde so früh wie noch nie gelesen und das Mengenergebnis war so niedrig wie seid einem halben Jahrhundert nicht mehr. Frostnächte im April, extreme Trockenheit und Hagel im Sommer sowie ein feuchter Herbst ließen die Winzer um jede gesunde Traube kämpfen.
